Handlungsempfehlungen des WWF
Reduktion des Fleischkonsums, Umstieg auf qualitativ-hochwertiges Fleisch und
intelligente Agrarpolitik sind für nachhaltige Tierzucht erforderlich.
1. Verbraucher
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Reduktion des Fleischkonsums
•
Umstieg auf „umweltfreundliches“ Fleisch
o
Auf EU-Biosiegel, Siegel der Bio-Anbauverbände
und dem Produktionsverband Neuland achten
o
Weidefleisch kaufen
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Mehr Hühnchen statt Schwein und Rind
•
Regionales Fleisch
•
Fleisch von grasgefütterten Tieren
Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist
eine der größten und erfahrensten Natur-
schutzorganisationen der Welt und in mehr
als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen
ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale
Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in
mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus
führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aktuell 1300 Projekte zur Bewahrung der
biologischen Vielfalt durch.
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2. Agrarpolitik
•
Stärkung der Produktion einheimischer Futtermittel
•
Um in den Genuss von Prämien zu gelangen, muss jeder Landwirt klar defi-
nierte Maßnahmen durchführen. Zum Beispiel: Anlegen von Gewässerrand-
streifen übers gesetzliche Maß hinaus; Einhalten ambitionierter Fruchtfolgen;
Bereitstellen von 10 % der Betriebsfläche für Naturschutzmaßnahmen und
sein Grünland schützen.
•
Investitionsbeihilfen für Landwirte müssen einer Umweltverträglichkeits-
prüfung unterzogen werden.
•
Großmastbetriebe dürfen keine Investitionsbeihilfen für Baumaßnahmen
erhalten.
•
Die massiven Stickstoffüberschüsse in Gebieten großer Nutztierbestände
müssen drastisch reduziert werden. Dazu sollte die Zahl von Tieren pro
Betriebsfläche deutlich verringert werden (Flächenbindung).
•
Europäische Fördergelder sollten vermehrt tierfreundliche Haltungsformen
fördern.
•
Zukünftig sollen nur noch diejenigen Landwirte gefördert werden, die im
Rahmen ihrer Arbeit aktiv zum Natur-, Umwelt- und Umweltschutz beitragen.
Verwandte Beiträge
Sogenanntes „Weidefleisch“, stammt von
Tieren, die ganzjährig auf und von der Weide
ernähren und damit nicht mit exportierten
Futtermitteln versorgt werden müssen. Gut
für die Umwelt und gut für die Region.
Abbildung: Ertzeugung, Rückblick
und Prognose 1985 bis 2021
Quelle: WWF
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