Digital-Ökonomie
Verzicht auf unnötige „smarte“ Geräte, Installation
von Werbe-Blockern und grüne Stromversorger
reduzieren Treibhausgasemissionen.
Vor dem Hintergrund des massiven Ressourcen-Ver-
brauchs und einem CO₂-Fußabdruck mit der Größe
der Luftfahrtindustrie sind die Auswirkungen der
Digital-Ökonomie stärker in die öffentliche Diskus-
sion mit einzubringen.
Im privaten Umfeld ist es sinnvoll auf eine längere
Nutzungsdauer von Endgeräten zu achten. Alte
Geräte können bereits heute bei dafür vorgesehe-
nen Plattformen eingeschickt und generalüberholt
vertrieben werden. Auf diesen Plattformen lassen
sich auch für den eigenen Bedarf gebrauchte und
generalüberholte Geräte inklusive Garantie erwer-
ben. Dabei ist das Erwerben eines weiteren Gerätes
grundsätzlich zu hinterfragen (Laptop, Smartphone,
Tablet). Gleiches gilt für „smarte“ Geräte, die durch
das Internet of Things, miteinander verbunden sind.
Werbe-Blocker im eigenen Browser schonen nicht
nur Nerven, sondern sorgen dafür, dass bis zu 60%
weniger Daten in Form von Werbung ausgespielt
werden. Dadurch kann ein Großteil des in CO₂ um-
gerechneten Energieverbrauchs beim Surfen ge-
spart werden.
Im kommerziellen Umfeld ist darauf zu achten, auf
Datenzentren umzusteigen, die bereits heute mit
grünen Stromerzeugern Ihre Dienste erbringen.
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Quelle: Semiconductor Industry Association (2015, IT Revolution), FERI,
„Ressourcenverbrauch der Digital-Ökonomie - Ein unterschätztes
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(FERI) ist in den Bereichen Vermögens-
verwaltung und Research aktiv. Vor dem
Ziel der Beratung von institutionellen
Investoren erstellte es volkswirtschaftliche
Prognosen und Asset Allocation-Analysen.