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Atomkraft kein Zukunftsmodell!
Es gibt keine ökonomischen und ökologischen Gründe für die Atomkraft.
Derzeitige Forschungen sind selbst bei Erfolg nicht im zeitlichen Rahmen unserer
Kapazitätsgrenzen.
1. Ökonomische Gründe
•
Die Erzeugung von Strom mit erneuerbaren Energie ist heute bereits günsti-
ger als Atom- oder Kohlestrom (ohne negativen Auswirkungen auf Mensch
und Umwelt)
•
Forschungs- & Entwicklungskosten sowie der Bau neuer Meiler würden sich
erst mit einer jahrzehntelangen Laufzeit amortisieren
•
Die unkalkulierbar hohen Kosten für die Entsorgung radioaktiven Materials
trägt der Steuerzahler
•
Die Aufhebung direkte und indirekte Subventionen dieser Industrie entlastet
den Bundeshaushalt
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2. Zeitliche Gründe
•
Die neuen Generation 4 Atomkraft Modelle sind reine Forschungsprojekte
•
Nach derzeitigen Erkenntnisstand benötigt man davon viele kleine, regionale
Meiler
•
Neuartige Forschungsprojekte bergen immer entsprechende Risiken – insbe-
sondere wenn diese unter Zeitdruck realisiert werden sollen
•
Die Forschung, Ausreifung und Zulassung solcher Meiler wird mind. Ein wei-
teres Jahrzehnt in Anspruch nehmen
•
Der flächendeckende Bau solcher Atommeiler würde mehrere Jahrzehnte in
Anspruch nehmen und damit den gegebenen Zeitrahmen sprengen
Mittlerweile dürfte sich rumgesprochen haben, dass uns als Menschheit 7-8
Jahre bleiben, um unseren CO
2
-Ausstoß drastisch zu senken und damit die
sogenannten Tipping Points abzuwenden.
Vor diesem Hintergrund sind Diskussionen über die Entwicklung der
Atommeiler der vierten Generation nicht nachvollziehbar.
3. Ökologische Gründe:
•
Darüber hinaus gibt es weiterhin – trotz internationaler Bemühungen – kein
Endlager für hochradioaktives Material, welches als Abfall entsteht (allein in
Deutschland existieren 10.000t hochradioaktives Material)
•
Auch Endlager für schwach- und mittelradioaktive Materialien sind zuneh-
mend unbrauchbar und müssen kostenintensiv geborgen werden (Bsp.
Durch Wassereinbruch)
•
Radioaktives Material entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Abbau,
Verwendung & Entsorgung) stellen durch menschlich verursachte Unfälle,
Naturereignisse und terroristisches Einwirken eine große und langanhal-
tende Gefahr für unsere Lebensräume und Gesundheit dar. Siehe bspw.
die Auswirkungen durch Tschernobyl oder Fukushima
4. Fazit
Aus zeitlicher, ökonomischer und ökologischer Sicht ist vom Ausbau und/oder
Erhalt der Stromerzeugung durch Atomkraft bereits heute und in Zukunft
abzuraten.
Die Plattform ist parteiunabhängig, verfolgt
keine wirtschaftlichen Interessen und greift
auf seriöse, überprüfbare Quellen zurück.
Neben dem menschlichen Einfluss kann sich
das Klima auch selbstständig ändern, ohne
dass wir dies aufhalten können. Mit dem
Überschreiten der 2°C-Marke stoßen wir eine
solche Kettenreaktion an, die sich nach und
nach selbst verstärkt und nicht mehr
aufgehalten werden kann. Es ist daher
wichtig diese Kipp-Punkte nicht zu erreichen.
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5. Quelle
Wikia.org ermöglicht den Aufbau themenspezifischer Enzyklopädien. Das Ziel
der Enzyklopädie „AtomkraftwerkePlag“ ist, die Risiken der Atomkraft für
Mensch und Natur argumentativ, sachlich und mit Hintergrundinfor-mationen
herauszustellen. Die im Internet verstreuten Informationen zur Atomenergie
werden hier übersichtlich an einer Stelle gesammelt und mit den
entsprechenden Quellen hinterlegt.
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