Abfall & Ernährung
Die Reduktion von Lieferketten und der Konsum tie-
rischer Produkte stellen einen zentralen Baustein
bei der Umstellung der Landwirtschaft dar.
Durch die Veränderung der Ernährung und die
Beseitigung von Lebensmittelabfällen kann die
weltweite Nachfrage nach Lebensmitteln deutlich
sinken. Wenn wir uns in der Nahrungsmittelkette
weiter unten ernähren (kein Fleisch und Geflügel)
und sicherzustellen, dass das, was angebaut wird,
auch gegessen wird, ist das eine wirkungsvolle
Kombination, die den landwirtschaftlichen Betriebs-
mitteleinsatz, die Rodung von Land und alle damit
verbundenen Emissionen senkt.
Der Verzehr von Fleisch und Milchprodukten sowie
der Gesamtkalorienverbrauch übertrifft die Ernäh-
rungsempfehlungen. Die Reduktionen von Fleisch
und die Bevorzugung pflanzlicher Nahrungsmittel
reduzieren die Nachfrage nach Fleisch und damit
die Rodung von Land, Düngemitteleinsatz, Rülpsen
von Rindern und Treibhausgasemissionen. Fleisch
verursacht und fördert diverse Krankheiten bei
Menschen die letztlich durch die Behandlung dieser
Krankheiten auch zu CO
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Emissionen führen.
Etwa ein Drittel der produzierten Nahrungsmittel
auf der Welt werden nicht gegessen. Das bedeutet,
dass Land und Ressourcen verbraucht werden und
Treibhausgase bei der Produktion unnötig erzeugt
werden.
Durch gesetzliche Interventionen und durch Aufklä-
rung können Verluste und Verschwendung reduziert
werden.
Eine Verkürzung der Lieferketten „vom Bauernhof
auf den Teller“ und regionales Einkaufen reduziert
weitere Emissionen.
Wenn Land und Ökosysteme bewusst geschützt
werden, werden Aktivitäten, die Kohlenstoff aus
Vegetation und Boden freisetzen, gestoppt. Darü-
ber hinaus kann die Verbesserung der Nahrungs-
mittelproduktion auf vorhandenem Ackerland den
Druck auf andere, nahe gelegene Landschaften
verringern und sie so vor Rodungen bewahren.
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