Neurologische
Auswirkungen
Erhöhte CO2-Konzentration vermindert Gehirnleistung.
Mehrere Studien kommen zu dem Ergebnis, das die
deutlich erhöhten CO2-Konzentrationen durch den
Klimawandel und fehlende Ventilation in Räumen
mit vergleichsweise sauberer Umgebungsluft zu
einer starken und vermeidbaren Beeinträchtigung
der Gehirnleistung, etwa bei grundlegender Ent-
scheidungsfindung, komplexerem und strategischem
Denken führt. In dem IPCC RCP8.5 Szenario der im
Moment der aktuellen Entwicklung entspricht,
könnten diese Denkleistungen bis Ende des Jahr-
hunderts um ~25% und ~50% − relativ zu Scores in
speziellen Leistungstests – abnehmen.
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Klimakrise
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Abbildung: Modellierung des Einflusses anthropogener CO2-Emissionen auf die
kognitive Funktion. Zukünftige globale CO2-Konzentrationen im Freien (ppm) im
Zusammenhang mit RCP4.5 und RCP8.5 (dicke Linien), äquivalente CO2-Konzentra-
tionen im städtischen Außenbereich (dünne Linien) sowie stationäre CO2-Konzen-
trationen im Innenbereich (gestrichelte Linien) unter Annahme angemessener
Erzeugungswerte und Lüftungsraten.
Quelle: AGU, „Fossil Fuel Combustion Is Driving Indoor CO2 Toward Levels Harmful
to Human Cognition“